Crawford, Katherine: European Sexualities 1400-1800.2007
(Synopsis d. Rez. von Elena Taddei, H-Soz-u-Kult)
Ein Ziel der Studie ist es, aufzuzeigen, wie Sexualität zu einem wichtigen Merkmal persönlicher Identität werden konnte. Das Buch basiert auf der Überlegung, dass Ideen und Auffassungen über Sex und Sexualität, sowie die korrespondierenden Praktiken Geschichte haben. Das Gewicht der Studie liegt auf der Renaissance und dem 18. Jahrhundert. Behandelt werden die Themen: „Familie und Ehe, Religion, Medizin und Wissenschaft, Recht und Verbrechen bzw. Abweichung „von der Norm“ „. Sexualität wird in unterschiedlichen Strukturen betrachtet und so die gesellschaftliche Konstruktion des Vorgangs greifbar. Der gesellschaftliche Diskurs wird wesentlich von der mit Sexualität verknüpften Problematik der „Fortpflanzung“ geprägt. Um dieses Zentrum kreisen über Jahrhunderte hinweg Ängste und Hoffnungen.
English Renaissance 