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Archive for März 2009

Common Law

Bradin Cormack. A Power to Do Justice: Jurisdiction, English  Literature, and the Rise of Common Law, 1509-1625. Chicago.2008

(Synopsis d. Rez. von Tim Stretton, H-Albion)

Von außen betrachtet, erscheint das Gesetz als unerschütterliche Wahrheit. Für Juristen, aus der Innenperspektive, ist es erst real, wenn das Urteil gesprochen wird, wenn es ausgeführt wird. Diese Instabilität betrachte Bradin Cormack aus dem Verhältnis von Rechtswissenschaft und Literatur. Die Zentralisierung der politischen Gewalt im 16. Jahrhundert wurde von der Entwicklung des common laws begleitet. Innerhalb dieses Rechtsdiskurses – es gibt noch das Kirchenrecht – werden die neuen Formen des Regierens konstruiert und reflektiert. Literatur dient in diesem Zusammenhang der Erörterung sensibler Probleme. Sie ist, so Bradin Cormack, Teil des rechtswissenschaftlichen Diskurses. Aufgrund der Instabilität des Gesetzes ist es für Einflüsse von außerhalb offen. Auch heute erwägen Richter im Prozess die gesellschaftliche Relevanz …

URL der Rezension: http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=24037

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